Fachbegriffe von A bis Z

Ametropien - Fehlsichtigkeiten

Fehlsichtig sind Sie, wenn Sie in bestimmten Situationen ohne Brille nicht mehr deutich sehen. Eine Fehlsichtigkeit taucht meist nicht plötzlich auf, sondern ist ein schleichender Prozess, bei dem die Sehkraft langsam nachlässt. So können sich die Augen an einen mehr oder weniger schlechten Seheindruck langsam gewöhnen und eine Fehlsichtigkeit bleibt oft erst unbemerkt. Es sind meist nur Symptome wie Kopfschmerzen oder/und Muskel-Skelett-Beschwerden, die bemerkt und geäußert werden. Es ist daher sinnvoll alle zwei bis drei Jahre die Sehstärke von einem Augenoptiker/Optometristen kontrollieren und medizinische Ursachen von einem Arzt/Augenarzt ausschließen zu lassen.

Die Ametropien oder Fehlsichtigkeiten in der Übersicht:

  • Kurzsichtigkeit: Das Sehen in die Ferne ist schlecht, das Sehen in der Nähe ist gut.
    Sie müssen eine Fernbrille tragen.
  • Weitsichtigkeit: Das Sehen kann in allen Entfernungen (z.T. mit Anstrengung) gut sein. In einigen Fällen kann das Sehen aber auch in allen Entfernungen schlecht sein und Symptome wie Kopfschmerzen, Leseschwierigkeiten, Muskel-Skelett-Beschwerden, Augendruck, Augenbrennen etc. hervorrufen.
    Sie müssen eine Lese-, Bildschirm– oder Fernbrille tragen.
  • Alters-Weitsichtigkeit: Nennt man eine Weitsichtigkeit, die ab ca. 40 Jahren auftreten kann. Das Sehen in der Ferne kann gut sein, falls keine Kurzsichtigkeit oder starke Weitsichtigkeit vorhanden ist. Das Sehen in der Nähe ist schlecht.
    Sie müssen eine Lese– und/oder Bildschirmbrille tragen.
  • Stabsichtigkeit – Astigmatismus – Hornhautverkrümmung: Unterschiedliche Stärken innerhalb eines Auges, durch eine unterschiedliche Krümmung der Hornhaut; das Sehen ist verzerrt.
    Sie müssen eine Fernbrille tragen.

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